Akupunktur in der Tiermedizin

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Akupunktur in der Tiermedizin

Die TCM (traditionelle chinesische Medizin) ist ca. 4000 Jahre alt. Heutzutage gibt es sehr verschiedene Akupunktursysteme, die teilweise auf der traditionellen Überlieferung (TCM) oder aber auf neuesten Erkenntnissen (transponierte Punkte) beruhen.
Die Akupunktur ist - wie die Homöopathie - eine Regulationstherapie und regt die Selbstheilung an.
In der Veterinärmedizin stammen die meisten Ansätze aus der Humantherapie.

Behandlung und Wirkung

Die Akupunktur kann als Regulationstherapie Blockaden auf allen Ebenen lösen. Sie reguliert die Selbstheilungskräfte durch Stimulationen des Energieflusses entlang der Meridiane. Dies wirkt sich auf einzelne Gewebe, Organe oder ganze Organsysteme aus. Auch psychisch sind diese Regulationen spürbar.
Heilungsmöglichkeiten und Heilungsgrenzen sind wie in der Homöopathie zu sehen, sodass auch bei der Akupunktur eine Erstverschlimmerung entstehen kann. Eine Heilung ist immer von den Selbstheilungskräften abhängig und kann zerstörte Gewebe oder Organe nicht heilen. Trotzdem vermag die Akupunktur Heilung und Linderung schaffen.
Eine Akupunkturbehandlung setzt immer eine ausführliche Anamnese voraus, da eine Therapie ohne vorherige Diagnose fatale Folgen haben kann!
In der Veterinärmedizin, wird die Akupunktur erfolgreich mit anderen Heilmethoden kombiniert.
Eine Akupunkturbehandlung schafft ein natürliches Gleichgewicht des Energieflusses.

Die Moxibustion in der TCM

Die sogenannte Moxa-Therapie (Moxibustion oder auch Moxon), gehört zum festen Bestandteil der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Der Begriff Moxibustion setzt sich aus mogsa, der japanischen Bezeichnung für die getrockneten und fein geriebenen Fasern von Blättern des Beifußes und dem lateinischen Wort combustio für Verbrennen zusammen.
Bei der Moxa-Therapie soll mit Erwärmung von Akupunkturpunkten mittels brennendem Beifußkraut der energetischen Kälte und Leere entgegen gewirkt werden.
Der Beifuß ist sowohl in der traditionellen chinesischen als auch in der traditionellen europäischen Medizin eine bekannte Heilpflanze. Beim Moxen kommt Artemisia princeps zum Einsatz, eine Beifuß-Art, die auch als Yomogi oder Japanischer Beifuß bezeichnet wird.
Die Moxibustion wird in erster Linie bei Erkrankungen angewendet, die durch innere oder äußere Kälte entstanden sind.

Die indirekte Moxibustion (Moxa-Zigarren)

Bei der indirekten Moxibustion werden beispielsweise spezielle Moxa-Zigarren in einem Abstand von wenigen Zentimetern über die Haut gehalten und die entsprechenden Akupunkturpunkte so lange behandelt, bis der Patient einen deutlichen Hitzereiz verspürt und/oder eine Rötung der Haut auftritt. Alternativ ist auch eine Moxibustion mit Moxanadeln möglich. Hierbei werden kleine Moxarollen auf eine Akupunkturnadel aufgesteckt. Über die Nadel gelangt die Wärme in den Körper.

Ziel und Wirkungsweise der Moxibustion

Die Wärme von außen soll den Vorstellungen der traditionellen chinesischen Medizin zufolge Nässe und Kälte vertreiben. Zudem kann das Moxen sowohl den Qi- als auch den Blutfluss anregen. Auch in der westlichen Naturheilkunde hat die Moxibustion Einzug gehalten. So verbessert sich durch die Erwärmung die Gewebedurchblutung in den entsprechenden Hautbereichen. Über die Reflexzonen lassen sich im Zuge der Reflexzonen-Therapie die
entsprechenden Organfunktionen aktivieren. So kann die Methode aus erfahrungsheilkundlicher Sicht die Immunabwehr stärken und Dysbalancen (Ungleichgewichtszustände) im Nervensystem ausgleichen.

Softlaser in der Akupunktur

Zur Akupunktur braucht es nicht immer Nadeln. Der leichte und gut in der Hand liegende Biolas Softlaser lässt sich auf vielfältige Weise therapeutisch in der Naturheilkunde oder in der alternativen Medizin einsetzen. Die Wellenlänge des Biolas Softlasers ist so abgestimmt, dass sie die Haut und die Unterhaut wirkungsvoll und schonend durchdringt und dem Patienten keine Schmerzen verursacht.
Der Softlaser besitzt einen integrierten Punktdetektor, der es ermöglicht, den zu bestrahlenden Punkt einfach und genau zu lokalisieren und anschließend zu bestrahlen. Jeder Punkt wird 1 Minute bestrahlt – die Zeit kann mittels Timer eingestellt werden. Die punktuelle sowie die flächige Bestrahlung der Haut mit dem Softlaser 6 / 6s ist vollkommen schmerzfrei und ohne Infektionsrisiko, da durch den Laser keine Einstichstelle oder Verletzung entsteht. Die Strahlung des Akupunkturlasers ist so bemessen, dass sie weder eine Erwärmung noch eine Veränderung des Gewebes verursacht.

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BIOLAS® Softlaser mit integriertem Punkt-Detektor

Anwendungsgebiete

Ich selbst wende die Akupunktur sehr häufig an. Sie unterstützt meine alternativen Therapieansätze.

Beispiel 1

Mein 16,5-jähriger Jack-Russel-Terrier Rüde hat immer wieder Probleme mit dem Nacken und Rücken (von der Hüfte ausgehend). Durch die regelmäßige Akupunktur der Hüft- und Rückenpunkte, kann er sich und seine Muskeln gut entspannen. Er ist weiterhin seinem Alter entsprechend „fit“ und macht kleinere Spaziergänge hervorragend mit.

Beispiel 2

Mein 19-jähriger Pony-Wallach (mittlerweile ein Rentner) kommt aus schlechter Haltung. Bei mir steht er im Offenstall und kann sich so bewegen wie er mag. Leider hat er starke Probleme mit der Lunge. Er konnte teilweise nicht richtig abhusten. Es klang eher wie ein trockener Staubhusten.
Regelmäßig kommt der Tierarzt und kontrolliert ihn. Im Vorfeld wurde er natürlich mit Produkten aus der Schulmedizin behandelt. Diese gaben ihm Linderung.
So habe ich mit dem Tierarzt besprochen, ob wir nicht zusätzlich mal ein paar Punkte für die Lunge akupunktieren sollen.
Gesagt-getan und siehe da, der „Rotz“ lief ihm auf der Nase. So wird auch der alte Pony-Wallach regelmäßig bei Verschlimmerung genadelt.


Autor: Sarah Hellwig

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