Grundausstattung jedes Arztes: Stethoskope

Wohl kein anderes Instrument steht symbolisch so sehr für den Arztberuf wie das Stethoskop. Es gehört fest zur Grundausstattung jedes Arztes und spielt eine wichtige Rolle in der Diagnostik. Egal ob Atemgeräusche, Puls, Herzrhythmus oder Geräusche des Verdauungstraktes – die Auskultation gibt Ihnen wichtige Hinweise zum Zustand Ihres Patienten. Weil es so vielseitig eingesetzt werden kann, stehen Ihnen zahlreiche verschiedene Arten von Stethoskopen zur Verfügung – welches davon das Richtige für Sie ist, erläutert unsere Übersicht.
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Grundausstattung jedes Arztes: Stethoskope

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Stethoskope für den Tierarzt

Akustisch, elektronisch, Flach- oder Doppelkopf nach Littmann? Wer die Wahl hat, hat die Qual –die Auswahl an Stethoskopen wird immer größer. Wir geben Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Unterschiede, damit Sie für Ihre Bedürfnisse genau das richtige Stethoskop auswählen können.

Akustisch oder elektronisch?

Akustische Stethoskope funktionieren rein auf Basis physikalischer Prinzipien – ein Geräusch trifft auf die Membran des Bruststückes und versetzt diese in Schwingungen. Diese Schwingungen werden durch den Schlauch und die Ohrbügel in das Ohr des Arztes übertragen. Bereits das erste hölzerne Stethoskop des französischen Arztes René Laënnec funktionierte 1816 nach dem gleichen Prinzip – heutige akustische Stethoskope basieren meist auf der 1963 vom Kardiologen Dr. David Littmann entwickelten und patentierten doppelseitigen Variante.

Bei einem elektronischen Stethoskop wird der Schall nicht über eine Membran, sondern elektronisch verstärkt. Auf diese Weise bietet es Ihnen noch einige weitere Funktionen: Sie können damit Störgeräusche ausblenden, verschiedene Tonspektren hervorheben oder während der Auskultation Aufnahmen des Gehörten erstellen. Elektronische Stethoskope arbeiten besonders genau und erleichtern durch Ihre Verstärkerfunktion die Diagnostik. Sie werden in der Veterinärmedizin deshalb insbesondere in der Kardiologie eingesetzt.

Unterschiede bei Schläuchen, Ohrbügeln und Oliven

Einschlauch- oder Doppelschlauchstethoskop? Bei einem doppelseitigen Bruststück empfiehlt es sich, auch zu einem Doppelschlauchsystem zu greifen. Die Länge des Schlauches beträgt meist etwa 70 cm und kann bei einigen Herstellern individuell an die eigene Körpergröße angepasst werden. Die beiden Ohrbügel eines Stethoskops sind durch eine Feder verbunden, so dass die an den Enden der Ohrbügel sitzenden Oliven mit leichtem Druck in das Ohr gepresst werden. Die austauschbaren Oliven sind aus verschiedenem, meist weichem Material und sollten den Gehörgang gut abschließen, um Außengeräusche zu verringern. Welche Ohrbügel und welche Oliven Sie persönlich am angenehmsten finden, müssen Sie am besten ausprobieren!

Kopf und Ohr.Oliven des Stethoskop

Der wichtigste Teil des Stethoskops: Das Bruststück

Das Bruststück oder der Kopf des Stethoskops nimmt den Schall auf und leitet ihn über eine Membran in Form von Schwingungen weiter. Verfügt das Bruststück über eine Membran, spricht man von einem Flachkopf-Stethoskop, hat es zwei Seiten, handelt es sich um ein Doppelkopf-Stethoskop. Diese zweite Seite dieser Variante besteht entweder aus einer zweiten Membran oder einem Trichter, mit dem tiefere Frequenzen besonders gut hörbar gemacht werden. Das klassische Stethoskop nach Littmann ist ein Doppelkopf-Stethoskop und kommt meist in der Kardiologie zum Einsatz. Es ermöglicht die genauere Unterscheidung verschiedener Töne und bietet eine bessere Tonqualität. In der Veterinärmedizin sind Doppelkopfstethoskope vor allem für Kleintierpraktiker geeignet.

Flachkopf-Stethoskope punkten mit einem günstigen Preis und einem niedrigen Gewicht. Sie sind mit einer reduzierten Tonqualität vor allem für quantitative Untersuchungen wie Pulsfrequenzbestimmung oder Blutdruckmessung geeignet.

Weitere Details zu verschiedenen Stethoskopen finden Sie auch hier in unserer Themenwelt.

Servicemitarbeiter kontaktieren

Sie haben Fragen zum Thema Stethoskope? Wir haben genau das Richtige für Sie und beraten Sie gerne dazu. Sie erreichen uns über unsere Servicehotline unter 02871 2596951 oder über unser Kontaktformular. Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen!

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Akustisch oder elektronisch?

Akustische Stethoskope funktionieren rein auf Basis physikalischer Prinzipien – ein Geräusch trifft auf die Membran des Bruststückes und versetzt diese in Schwingungen. Diese Schwingungen werden durch den Schlauch und die Ohrbügel in das Ohr des Arztes übertragen. Bereits das erste hölzerne Stethoskop des französischen Arztes René Laënnec funktionierte 1816 nach dem gleichen Prinzip – heutige akustische Stethoskope basieren meist auf der 1963 vom Kardiologen Dr. David Littmann entwickelten und patentierten doppelseitigen Variante.

Bei einem elektronischen Stethoskop wird der Schall nicht über eine Membran, sondern elektronisch verstärkt. Auf diese Weise bietet es Ihnen noch einige weitere Funktionen: Sie können damit Störgeräusche ausblenden, verschiedene Tonspektren hervorheben oder während der Auskultation Aufnahmen des Gehörten erstellen. Elektronische Stethoskope arbeiten besonders genau und erleichtern durch Ihre Verstärkerfunktion die Diagnostik. Sie werden in der Veterinärmedizin deshalb insbesondere in der Kardiologie eingesetzt.

Unterschiede bei Schläuchen, Ohrbügeln und Oliven

Einschlauch- oder Doppelschlauchstethoskop? Bei einem doppelseitigen Bruststück empfiehlt es sich, auch zu einem Doppelschlauchsystem zu greifen. Die Länge des Schlauches beträgt meist etwa 70 cm und kann bei einigen Herstellern individuell an die eigene Körpergröße angepasst werden. Die beiden Ohrbügel eines Stethoskops sind durch eine Feder verbunden, so dass die an den Enden der Ohrbügel sitzenden Oliven mit leichtem Druck in das Ohr gepresst werden. Die austauschbaren Oliven sind aus verschiedenem, meist weichem Material und sollten den Gehörgang gut abschließen, um Außengeräusche zu verringern. Welche Ohrbügel und welche Oliven Sie persönlich am angenehmsten finden, müssen Sie am besten ausprobieren!

Kopf und Ohr.Oliven des Stethoskop

Der wichtigste Teil des Stethoskops: Das Bruststück

Das Bruststück oder der Kopf des Stethoskops nimmt den Schall auf und leitet ihn über eine Membran in Form von Schwingungen weiter. Verfügt das Bruststück über eine Membran, spricht man von einem Flachkopf-Stethoskop, hat es zwei Seiten, handelt es sich um ein Doppelkopf-Stethoskop. Diese zweite Seite dieser Variante besteht entweder aus einer zweiten Membran oder einem Trichter, mit dem tiefere Frequenzen besonders gut hörbar gemacht werden. Das klassische Stethoskop nach Littmann ist ein Doppelkopf-Stethoskop und kommt meist in der Kardiologie zum Einsatz. Es ermöglicht die genauere Unterscheidung verschiedener Töne und bietet eine bessere Tonqualität. In der Veterinärmedizin sind Doppelkopfstethoskope vor allem für Kleintierpraktiker geeignet.

Flachkopf-Stethoskope punkten mit einem günstigen Preis und einem niedrigen Gewicht. Sie sind mit einer reduzierten Tonqualität vor allem für quantitative Untersuchungen wie Pulsfrequenzbestimmung oder Blutdruckmessung geeignet.

Weitere Details zu verschiedenen Stethoskopen finden Sie auch hier in unserer Themenwelt.

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